Wie bringt man die Körner zum Keimen?
Pro Keimglas kommen in etwa zwei Esslöffel Getreide hinein – schaut wenig aus, reicht aber meist völlig, denn die Samen gewinnen ganz schön an Volumen beim Keimen.
Pro Glas verwendet man übrigens auch nur eine Getreidesorte, da jedes eine andere Einweichzeit und Wachstumsdauer hat.
Dann kommt kaltes Wasser dazu:
- Die Körner sollen mehr als bedeckt damit sein.
- Deckel rauf und bei Zimmertemperatur stehen lassen.
- Direktes Licht (am Fenster) oder Heizungswärme mögen die Keimlings-Anwärter nicht besonders.
- Dinkel, Kamut, Gerste, Roggen und Weizen weicht man 6 bis 12 Stunden ein,
- Hafer 1 bis 5 Stunden,
- Einkorn und Emmer 10 bis 12 Stunden.
Nach dem Einweichen wird das Wasser abgeschüttet, die Sprossen werden dann nochmal mit kaltem Wasser durchgespült und wieder abgegossen.
Gängige Keimgläser sind mit einem Sieb am Deckel ausgestattet, das hat den Vorteil, dass man das Glas nach dem Wässern im 45 Grad Winkel aufstellen kann und überschüssiges Wasser gut abfließen kann – bleibt zu viel Wasser im Glas, können die Sprossen schlecht werden.
Zu wenig Feuchtigkeit darf es aber auch nicht sein, sonst vertrocknen die im Entstehen begriffenen Pflänzchen.
Jeden Tag muss also zwei Mal gewässert werden.
Dunkelkeimer bedeckst du am besten mit einem Tuch über dem Glas.
Nach eineinhalb bis drei Tagen sind die meisten Körner gesprossen:
?? Diese Kraftpakete bieten eine Fülle an Vitalstoffen.
Wie zieht man Gras?
- Ganz einfach! Man füllt die Anzuchtschale oder ein anderes geeignetes Gefäß mit Bio-Aussaat- oder Bio-Anzuchterde, die man leicht wässert.
- Die Samen werden darauf verteilt und mit einer dünnen Schicht Erde bedeckt.
- Die Erde bzw. die jungen heranwachsenden Gräser besprenkelst du morgens und abends (wenn es sehr warm ist, auch nochmal mittags) mit Wasser
- – die Erde soll feucht, aber nicht nass sein.
Und jetzt? Schaust du dem Gras beim Wachsen zu und freust dich auf den baldigen Genuss.
Viel Spaß beim Anbau und Genießen.
Euer Markus